Welche Bereiche der Prozesse eines Unternehmens werden vorrangig optimiert? Und welchen Ansatz sollten Sie verfolgen? 

Geschrieben von SAP Signavio Team | 3 Min. Lesedauer
Veröffentlicht am: 22. Januar 2024 - Letzte Änderung am: January 22nd, 2024
Fujitsu success story

Kein Unternehmen möchte von seinen Wettbewerbern abgehängt werden. Und keines kann es sich leisten, Gelegenheiten zu verpassen, um sich abzuheben und deutliche Unternehmensverbesserungen zu bewirken. Daher haben viele Unternehmen die Bedeutung optimierter Geschäftsprozesse erkannt.

Die Erkenntnis allein bedeutet jedoch noch keine erfolgreiche Umsetzung. Auf welche Bereiche konzentrieren sich die meisten Unternehmen bei der Optimierung? Und welche Rolle kann die aufkommende Praxis der Analysierbarkeit von Prozessen dabei spielen?

Wettbewerbsfähig und agil bleiben

Viele Unternehmen sind sich der Anforderungen im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld und der Notwendigkeit bewusst, angesichts verschiedener Bedrohungen wettbewerbsfähig und agil zu bleiben. In der IDC-Umfrage „IDC Modern Process Transformation Survey‟ von 2023 erklärte fast die Hälfte der Befragten (48,1 %), dass sich verändernde Kundenerwartungen erhebliche Auswirkungen auf ihr Unternehmen haben. Mehr als ein Drittel (37,7 %) sagte dies über den zunehmenden Wettbewerb.

Diese Themen sorgen für Unruhe und sollten bei Unternehmen in allen Branchen die Alarmglocken läuten lassen. Laut derselben IDC-Studie haben sich 39,2 % der befragten Unternehmen in den letzten zwei Jahren besonders auf die Steigerung der betrieblichen Effizienz konzentriert.

Die Notwendigkeit der Geschäftsprozessoptimierung

Hohe Kundenerwartungen und der harte Wettbewerb sind der Grund dafür, dass Unternehmen die Optimierung ihrer Geschäftsprozesse forcieren möchten. Sie versprechen sich davon einen hohen Nutzen und Wettbewerbsvorteile. Ein neues, von SAP beauftragtes IDC-Whitepaper, „Beobachtbarkeit von Geschäftsprozessen: Ein kooperativer Ansatz zur Förderung von Transformation‟ (Dokument #EUR251308223, November 2023), untersucht, wie Unternehmen umsetzbare Einblicke in ihre Prozesse gewinnen und Abläufe sinnvoll gestalten, optimieren und automatisieren sollten. Doch nur die Hälfte der Befragten gab an, dass ihr Unternehmen bei Kernfunktionen des Geschäftsprozessmanagements gut abschneidet.

Nur ein Drittel der Unternehmen setzt spezielle Tools für Business Process Intelligence ein, um potenzielle Probleme zu antizipieren und Teams darauf aufmerksam zu machen. Für 68,7 % der Befragten liegt der Schwerpunkt auf Prozessüberwachung und ‑messung. Kurz gesagt kommen Unternehmen gut mit grundlegendem BPM zurecht, während weiterführende BPM-Funktionen bisher eher Zukunftsmusik sind.

SAP beauftragtes IDC-Whitepaper, „Beobachtbarkeit von Geschäftsprozessen: Ein kooperativer Ansatz zur Förderung von Transformation‟ (Dokument #EUR251308223, November 2023)

Darüber hinaus variierte das Ausmaß des BPM-Fokus von Geschäftsfunktion zu Geschäftsfunktion. IT-Abläufe (39,8 %), der allgemeine Betrieb und das Management (34,7 %) sowie CX und CRM (33,8 %) sind Bereiche, die im IDC-Whitepaper hohe Werte erzielten. Aber natürlich müssen Unternehmen nach Prozessoptimierungen im ganzen Unternehmen streben, um ihre strategischen Ziele zu erreichen. Jeder Vorteil und jede Verbesserung ist wichtig – aber wie kann das am besten gelingen?

Ein neuer Ansatz für Prozesse

Unternehmen sind auf deutlich tiefer gehende handlungsrelevante Einblicke angewiesen: warum Prozesse auf eine bestimmte Art ablaufen, warum (und wann) Probleme entstehen, wo Chancen für Verbesserungen liegen und ob Änderungen positive Auswirkungen haben und in welchem Umfang.

Dies kann zwar mit Process Mining erreicht werden, aber ein neuer Ansatz ist noch vielversprechender. Dieser Ansatz ist hoch kooperativ und erfordert verschiedene Beteiligte mit unterschiedlichen Hintergründen, Verantwortlichkeiten und Fähigkeiten, die mithilfe unterschiedlicher Informationsquellen und Analyseperspektiven zusammenarbeiten. So entsteht eine umfassendere Sicht auf alle Elemente von Geschäftsprozessen, ihren Status und ihre Leistung. Dadurch können Teams Änderungen schnell implementieren und Maßnahmen ergreifen.

Laut IDC wird jedes Unternehmen, dass die erforderlichen Daten in mehreren Quellen integrieren kann, um Einblicke zu gewinnen, „einen Vorteil gegenüber Unternehmen hat, die dies nicht können“. Können Unternehmen es sich leisten, auf einen solchen potenziellen Vorteil zu verzichten, indem sie diesen neuen Ansatz nicht in allen Geschäftsfunktionen priorisieren?

Um detailliertere Einblicke in die Optimierung von Geschäftsprozessen zu erhalten, laden Sie das neue IDC-Whitepaper herunter: „Beobachtbarkeit von Geschäftsprozessen: Ein kooperativer Ansatz zur Förderung von Transformation“.

Veröffentlicht am: 22. Januar 2024 - Letzte Änderung am: January 22nd, 2024