jBPM powered by Signavio

Der weltweit größte Anbieter von freier Software, Red Hat, arbeitet künftig mit Signavio zusammen. Unter dem Namen „jBPM - powered by Signavio" wird eine integrierte Lösung für die Modellierung und Ausführung geschäftlicher Abläufe zur Verfügung gestellt. jBPM-Projektleiter Tom Baeyens stellt das Projekt heute auf dem Red Hat-Kongress JBoss World in Chicago vor.

Viele Software-Anbieter versprechen, aus den Geschäftsprozessmodellen einer Fachabteilung quasi ‚automagisch' lauffähige Software erzeugen zu können. Dies hat sich in der Praxis als unrealistisch erwiesenIn Zusammenarbeit mit Signavio und dem Hasso-Plattner-Institut in Potsdam wurde eine Lösung geschaffen, bei der zwar Prozessmodelle zunächst grafisch erstellt werden. Die technischen Details werden jedoch weiterhin in einer klassischen Programmierumgebung definiert.

In dem gemeinsamen Open-Source-Projekt mit Red Hat stellt Signavio nun einen kleinen Teil seiner Funktionalität zur Verfügung. Bislang haben wir uns ausschließlich auf die Fachabteilungen in Unternehmen als Kunden konzentriert. Mit der gemeinsamen Lösung richten wir uns erstmalig auch an die Spezialisten in den IT-Abteilungen, sagt Gero Decker, Geschäftsführer des Berliner Unternehmens. Als Ergänzung zu der Open-Source-Lösung ermöglichen die kommerziellen Produkte eine umfassende professionelle Gestaltung und Analyse von Prozesslandschaften in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Wissenschaftliche Unterstützung kommt bei dem Vorhaben von der Business Process Technology Group am Hasso-Plattner-Institut, die geleitet wird von Prof. Mathias Weske. Über eine enge Einbindung der dort entwickelten Modellierungsplattform Oryx wird das Projekt nun auch für die akademische Community nutzbar gemacht.

 

Über folgenden Screencast können Sie sich einen ersten Eindruck von der integrierten Lösung machen.

 

jBPM-Homepage: http://jbpm.org

JBoss World: http://www.jbossworld.com